Hallo ihr Lieben,
ich bin wieder da. Mehr oder weniger.
Die letzten Monate habe ich für mich gebraucht. Ich brauchte Zeit, um den Tod eines geliebten Menschen zu realisieren und verarbeitet habe ich diesen Verlust noch lange nicht. Ich bin weg gefahren, habe neue Orte bestaunt und kennen gelernt. Habe mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und die italienische Küche genossen. Ich war unterwegs, mal in der Stadt, mal auf dem Land. Mal allein, mal mit Freunden, mal mit der Familie.
Ich habe die Weisheits-Zähne entfernt bekommen, was trotz stationärer Entnahme und einer prophylaktischen Antibiose-Therapie eine klein-große Katastrophe war. Ich habe die Narkose sehr schlecht verpackt. Sie mussten eine Weile nach spritzen, damit ich überhaupt einschlafe. Auf der Wachstation folgten Muskelkrämpfe und Luftnot (letzteres wahrscheinlich nur von dem Blut, was mir den Rachen runter gelaufen war), mehrmals bin ich kollabiert. Weiter ging es damit, dass sich während des Heilungsprozesses die Fäden nicht wie beabsichtigt von alleine auflösten. Der Heilungsprozess an sich dauerte 2 Monate und wurde wegen immer wieder auftretender Entzündungen mit ständiger Antibiotika-und Cortison-Therapie begleitet. Durch etliche antiseptische Mundspülungen hatte ich zeitweise Probleme mit dem schmecken. Aber auch diese nervtötende Sache habe ich jetzt hinter mir.
Ich konnte mich demnach meinem Führerschein widmen, den ich erfolgreich bestanden habe. Ich freue mich, Stück für Stück, immer weiter...die Treppe des selbstständigen Lebens hinauf. Zurzeit hadere ich mit einem "schlummernden" Schub. Ich habe Muskelschmerzen, bin konditionslos, müde und es haben sich wieder entzündete Knötchen an den Füßen gebildet. Mal sehen, wie ich dem Heer werde und ob die bevorstehende Kur mir da in einer Form hift.
Das war es erstmal sehr parataktisch zu mir.
Ich grüße euch, hoffe sehr, dass es euch gut geht (trotz Kälte und beginnendem Winter!),
eure Kea