Ruhe in Frieden, Martin! Da, wo du jetzt auch immer bist...Ich hoffe, dort geht es dir gut, dort bist du gesund, dort hast du keine Schmerzen...
Ich kannte Martin nicht persönlich, ich kannte aber seine Mission: " Martin Stolle gegen Leukämie".
Martin kämpfte sich durch, er litt an Leukämie und benötigte eine Stammzellenspende. So rief er viele viele Menschen auf sich bei der DKMS registrieren zu lassen. Ich verfolgte seinen Weg über seine YouTube-Videos und über seine Facebook-Seite " Martin Stolle gegen Leukämie _ Mit Humor und Willen jede Krankheit bezwingen".
Ein Hoch auf Martin!!! Ein Hoch auf diesen bewundernswerten, starken, tapferen jungen Mann, der sich mit so viel Humor und Biss durch seine Erkrankung kämpfte.So hieß es z.b. mal auf seiner Facebook-Seite:
- " Viele
schwimmen mit dem Strom, andere schwimmen gegen den Strom, und ich bin
irgendwo im Wald und finde diesen verdammten Fluss nicht !! xD"
- "Was haben der FC Bayern Müchen und eine Chemo gemeinsam?..... Beide zum Kotzen xD"
- "Es wird sicher keine schöne Zeit aber es wird vorbei gehen! :b"
- " Bis dahin wünsche ich allen denen es heute mal nicht so gut geht, dass ihr heute Abend nochmal lachen könnt :b"
Ihr merkt, ein wahnsinniger, unbeschreiblicher, hurmorvoller Kampfgeist.
Danke, Martin, dass ich dich virtuell kennenlernen durfte.
Und in diesem Sinne,
Leute, wenn ihr könnt, dann regestriert euch bei der DKMS. Ihr könnt was bewirken, ihr könnt Leben retten!
Hier der Link: http://www.dkms.de/
Gruß,
Kea
Ein kleiner Blog über meine Krankengeschichte und was ich drum herum noch alles erlebe...
Dienstag, 25. März 2014
Mund ist wund!
Hallo ihr Lieben,
ja, was gibt es der Überschrift noch hinzuzufügen? Eigentlich gar nichts.
Meine Mundschleimhaut hat sich wieder entzündet und ist wund. Zudem ist meine Zungenspitze taub und mit roten Pünkchten versehen. Ich habe heute in Datteln angerufen und um einen Rückruf von meinem Doc gebeten. Sorry, auf kaputte Geschmacksnerven habe ich echt keinen Bock, keine Ahnung was es ist, aber ich will keine Zeit vertrödeln, auch wenn es nur eine Nebenwirkung von einem Medikament sein sollte. Es wurde einmal etwas getrödelt und ich habe ein Ohr eingebüßt, von daher...Auf meine Geschmacksnerven verzichte ich nur sehr sehr sehr ungern, nein, eigentlich gar nicht.
Das ist momentan meine Mund-Pflege-Apotheke:
Ich spüle und gurgle mit Hexoral ( ggf. sprühe ich dann noch mit dem Hexoral-Spray) und Kamille, zum direkten Auftragen habe ich ein Mundgel (InfectoGingi, so eine grüne Salbe, die betäubt), das Meditionsin wäre jetzt noch vorbeugend gegen Halsschmerzen, das URGO vertrage ich nicht mehr (kann es auch nicht empfehlen, wenn dann bei kleinen Aften--> Auftragen tut sehr weh!) und dann noch einen Lippenbalsam von LUSH für die rissigen & trockenen Lippen.
Sonst verzichte ich momentan auf säurehaltiges Essen+ Getränke. Trinken funktioniert mithilfe eines Strohhalmes gut. Beim Essen eignet sich Weiches bis Flüssiges ( je nachdem Stütchen + Weißbrot oder Suppe, Joghurt etc.).
Hat jemand noch ein paar Ideen und Tipps, die helfen könnten? Ich bin immer offen für alles und jedes Experiment! :D
Ich grüße euch,
Kea
ja, was gibt es der Überschrift noch hinzuzufügen? Eigentlich gar nichts.
Meine Mundschleimhaut hat sich wieder entzündet und ist wund. Zudem ist meine Zungenspitze taub und mit roten Pünkchten versehen. Ich habe heute in Datteln angerufen und um einen Rückruf von meinem Doc gebeten. Sorry, auf kaputte Geschmacksnerven habe ich echt keinen Bock, keine Ahnung was es ist, aber ich will keine Zeit vertrödeln, auch wenn es nur eine Nebenwirkung von einem Medikament sein sollte. Es wurde einmal etwas getrödelt und ich habe ein Ohr eingebüßt, von daher...Auf meine Geschmacksnerven verzichte ich nur sehr sehr sehr ungern, nein, eigentlich gar nicht.
Das ist momentan meine Mund-Pflege-Apotheke:
Ich spüle und gurgle mit Hexoral ( ggf. sprühe ich dann noch mit dem Hexoral-Spray) und Kamille, zum direkten Auftragen habe ich ein Mundgel (InfectoGingi, so eine grüne Salbe, die betäubt), das Meditionsin wäre jetzt noch vorbeugend gegen Halsschmerzen, das URGO vertrage ich nicht mehr (kann es auch nicht empfehlen, wenn dann bei kleinen Aften--> Auftragen tut sehr weh!) und dann noch einen Lippenbalsam von LUSH für die rissigen & trockenen Lippen.
Sonst verzichte ich momentan auf säurehaltiges Essen+ Getränke. Trinken funktioniert mithilfe eines Strohhalmes gut. Beim Essen eignet sich Weiches bis Flüssiges ( je nachdem Stütchen + Weißbrot oder Suppe, Joghurt etc.).
Hat jemand noch ein paar Ideen und Tipps, die helfen könnten? Ich bin immer offen für alles und jedes Experiment! :D
Ich grüße euch,
Kea
Dienstag, 18. März 2014
Ich werde wütend, weil...
Hallo ihr Lieben,
es spuken zurzeit eindeutig zu viele krankenlastige Gedanken in meinem Kopf herum. Obwohl es mir zurzeit ja besser geht, mag es wohl daran liegen, dass fast fünf Jahre einfach eine lange, lange Zeit sind, in denen ich mich mit dem Thema " Krank sein" auseinandersetzen musste. Außerdem hat eine Bekannte von mir gestern ihre erste Chemo-Runde begonnen, kürzlich gab es einen Todesfall in der Familie und eine gute Freundin von mir kämpft gegen ihre Lungenerkrankung an, die sie Tag für Tag eher zurück wirft, anstatt vorran zu treiben. Zusätzliche hänge ich im Internet und treibe mich auf Blogs rum, in denen andere arme Socken von ihren Schicksalsschlägen berichten. Das ist einerseits eine Hilfe, weil man sich selbst so verstanden fühlt und auch jede Menge Tipps und Gleichgesinnte kennen lernt. Andererseits zieht mich das manchmal auch einfach nur runter und ich bemitleide mich und den Rest der Welt. Zurzeit ist einfach zu viel "Krankheit" in meinem Kopf und das tut mir einfach nicht gut, vor allem weil es doch gerade eher aufwärts geht. Ich werde wütend, wenn andere Menschen, die gesund sind, ihre Erkältung oder Blasenentzündung dramatisieren. Ich werde wütend, wenn mir jemand erzählt, er nehme so starke Magentabletten, weil er ja nichts bei sich behalte und sich hinterher heraus stellt, dass diese Person 20mg Pantroprazol nimmt ( ein einfacher Magenschutz, der gegeben wird, wenn man eine Weile oder eben auch dauerhaft Schmerzmedis oder Antibiotika bekommt) und dann sich noch mehrere Brötchen reinpfeift, aber dieser jemand behält ja nichts bei sich. Ich werde wütend, wenn Leute erzählen, wie schlecht es ihnen geht, weil sie auf der letzten Party zu viel getrunken haben. Ich muss mir auf die Zunge beißen, um nicht zu schreien: " Dann saufe eben nicht so viel!". Ich werde wütend, wenn Leute es als Krise bezeichnen nicht zu wissen mit welchem Typen sie rummachen sollen. Ich werde wütend, weil all das so nichtssagend ist und einfach Dünnschiss im Gegensatz zu dem, was andere durchmachen müssen, weil sie wirklich krank sind. Ich werde wütend, weil das Leben so unfair ist. Ich werde wütend, weil das Leben so hart ist. Ich werde wütend, weil die einen mehr kämpfen müssen als die anderen. Ich werde wütend, weil ich nicht alles machen kann oder haben kann im Gegensatz zu anderen, weil ich krank bin. Ich werde wütend, weil es manch anderem auch so geht, weil er krank ist.Ich werde wütend, weil auch viele Familie ( meine Familie) darunter leiden (leidet). Ich werde wütend, weil ich zu viel kranklastige Gedanken im Kopf habe. Ich werde wütend und traurig werde ich von Zeit zu Zeit auch, weil das Leben so einfach nicht sein darf, aber es leider nunmal ist.
Gruß,
Kea
es spuken zurzeit eindeutig zu viele krankenlastige Gedanken in meinem Kopf herum. Obwohl es mir zurzeit ja besser geht, mag es wohl daran liegen, dass fast fünf Jahre einfach eine lange, lange Zeit sind, in denen ich mich mit dem Thema " Krank sein" auseinandersetzen musste. Außerdem hat eine Bekannte von mir gestern ihre erste Chemo-Runde begonnen, kürzlich gab es einen Todesfall in der Familie und eine gute Freundin von mir kämpft gegen ihre Lungenerkrankung an, die sie Tag für Tag eher zurück wirft, anstatt vorran zu treiben. Zusätzliche hänge ich im Internet und treibe mich auf Blogs rum, in denen andere arme Socken von ihren Schicksalsschlägen berichten. Das ist einerseits eine Hilfe, weil man sich selbst so verstanden fühlt und auch jede Menge Tipps und Gleichgesinnte kennen lernt. Andererseits zieht mich das manchmal auch einfach nur runter und ich bemitleide mich und den Rest der Welt. Zurzeit ist einfach zu viel "Krankheit" in meinem Kopf und das tut mir einfach nicht gut, vor allem weil es doch gerade eher aufwärts geht. Ich werde wütend, wenn andere Menschen, die gesund sind, ihre Erkältung oder Blasenentzündung dramatisieren. Ich werde wütend, wenn mir jemand erzählt, er nehme so starke Magentabletten, weil er ja nichts bei sich behalte und sich hinterher heraus stellt, dass diese Person 20mg Pantroprazol nimmt ( ein einfacher Magenschutz, der gegeben wird, wenn man eine Weile oder eben auch dauerhaft Schmerzmedis oder Antibiotika bekommt) und dann sich noch mehrere Brötchen reinpfeift, aber dieser jemand behält ja nichts bei sich. Ich werde wütend, wenn Leute erzählen, wie schlecht es ihnen geht, weil sie auf der letzten Party zu viel getrunken haben. Ich muss mir auf die Zunge beißen, um nicht zu schreien: " Dann saufe eben nicht so viel!". Ich werde wütend, wenn Leute es als Krise bezeichnen nicht zu wissen mit welchem Typen sie rummachen sollen. Ich werde wütend, weil all das so nichtssagend ist und einfach Dünnschiss im Gegensatz zu dem, was andere durchmachen müssen, weil sie wirklich krank sind. Ich werde wütend, weil das Leben so unfair ist. Ich werde wütend, weil das Leben so hart ist. Ich werde wütend, weil die einen mehr kämpfen müssen als die anderen. Ich werde wütend, weil ich nicht alles machen kann oder haben kann im Gegensatz zu anderen, weil ich krank bin. Ich werde wütend, weil es manch anderem auch so geht, weil er krank ist.Ich werde wütend, weil auch viele Familie ( meine Familie) darunter leiden (leidet). Ich werde wütend, weil ich zu viel kranklastige Gedanken im Kopf habe. Ich werde wütend und traurig werde ich von Zeit zu Zeit auch, weil das Leben so einfach nicht sein darf, aber es leider nunmal ist.
Gruß,
Kea
Montag, 10. März 2014
Das Ding und das Fadengranulom!
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder. Mir geht es mittlerweile wieder relativ gut. Ich habe mich von der OP erholt. Trotzdem verlief die Zeit nicht komplikationslos. Ich meine, ich wäre doch nicht ich, wenn alles glatt gelaufen wäre. Als man letzteres beim MRT das Ding entdeckte, riet man mir, es schleunigst abklären zu lassen. In dem Befund, den ich dann nach Hause geschickt bekam, stand " Wir bitten um weitere Untersuchungen, um einen Tumor ausschließen zu können". Da fing dann mein Herz an zu flattern. Drei Ultraschalle und Arztbesuche später, erklärte man mir, dass das Ding eine Zyste oder ein Teratom wäre. Wobei Zysten meistens mit der Regel abbluten würden. Ein Teratom ist hier gutartiges Tumorgewebe ( ich habe das mal gegooglet, Teratome können sogar Haare und Zähne haben...welch grausige Vorstellung! o_O ). Solange das Ding nicht zu groß wird oder Probleme macht, bleibt es erstmal drin. In meinem jetzigen Zustand sieht man von einer OP ab, die würde ich schlicht und ganz einfach nicht verpacken. Die Augen-OP war ja auch eine kleine Katastrophe. In drei Monaten habe ich dann nochmal ein MRT und einen Ultraschall, drückt mir die Däumchen, dass das Ding nichts Waghalsiges anstellt.
Apropro Auge...meine Auge verheilt weiterhin sehr schlecht. Und jetzt haltet euch fest!!!
Ich habe ein sogenanntes Fadengranulom. Die Fäden, die sich eigentlich von selbst auflösen sollten, kann mein Körper nicht abbauen, auch weil Immunsystem wohl so schlecht ist. Ich stelle euch jetzt nochmal folgenden Dialog zwischen mir und meinem Augenarzt dar:
Arzt: Also, man könnte es nochmal aufschneiden und die Fadenreste rausholen!
Ich: Im Ernst?
Arzt: Ja, aber ich tue das ganz bestimmt nicht. Das Risiko, dass da was schief läuft ist mir bei dir zu groß.
Ich: Gut, denn ich tue es auch nicht. Dann sind wir ja schon mal zwei.
Arzt ( lacht): Mit so roten Flecken und belegten Stellen im Auge kann man ja leben.
Ich: Eben!
Arzt: Nur Salzwasser könnte vielleicht im Sommer brennen ( Ich hatte erwähnt, dass beim Duschen das Wasser im Auge brennt!).
Ich: Bis Sommer ist das bestimmt weg...
Jaja, so ist das! Ich tropfe jetzt weiterhin mit Dexafluid und trage die Brille.
Sonst hatte ich zwischenzeitlich noch einen Halswirbel ein wenig geschwollen, weil ich mal das Cortison vergessen hatte und wie zuvor auch die Durchblutungsstörungen, aber wie ihr merkt nichts ernstes. Ich bin auf einem guten Weg und genieße das Wetter! :)
Also, macht es gut! Ich hoffe, allen geht es gut und ihr startet schön in die neue Woche!
Eure Kea
ich melde mich mal wieder. Mir geht es mittlerweile wieder relativ gut. Ich habe mich von der OP erholt. Trotzdem verlief die Zeit nicht komplikationslos. Ich meine, ich wäre doch nicht ich, wenn alles glatt gelaufen wäre. Als man letzteres beim MRT das Ding entdeckte, riet man mir, es schleunigst abklären zu lassen. In dem Befund, den ich dann nach Hause geschickt bekam, stand " Wir bitten um weitere Untersuchungen, um einen Tumor ausschließen zu können". Da fing dann mein Herz an zu flattern. Drei Ultraschalle und Arztbesuche später, erklärte man mir, dass das Ding eine Zyste oder ein Teratom wäre. Wobei Zysten meistens mit der Regel abbluten würden. Ein Teratom ist hier gutartiges Tumorgewebe ( ich habe das mal gegooglet, Teratome können sogar Haare und Zähne haben...welch grausige Vorstellung! o_O ). Solange das Ding nicht zu groß wird oder Probleme macht, bleibt es erstmal drin. In meinem jetzigen Zustand sieht man von einer OP ab, die würde ich schlicht und ganz einfach nicht verpacken. Die Augen-OP war ja auch eine kleine Katastrophe. In drei Monaten habe ich dann nochmal ein MRT und einen Ultraschall, drückt mir die Däumchen, dass das Ding nichts Waghalsiges anstellt.
Apropro Auge...meine Auge verheilt weiterhin sehr schlecht. Und jetzt haltet euch fest!!!
Ich habe ein sogenanntes Fadengranulom. Die Fäden, die sich eigentlich von selbst auflösen sollten, kann mein Körper nicht abbauen, auch weil Immunsystem wohl so schlecht ist. Ich stelle euch jetzt nochmal folgenden Dialog zwischen mir und meinem Augenarzt dar:
Arzt: Also, man könnte es nochmal aufschneiden und die Fadenreste rausholen!
Ich: Im Ernst?
Arzt: Ja, aber ich tue das ganz bestimmt nicht. Das Risiko, dass da was schief läuft ist mir bei dir zu groß.
Ich: Gut, denn ich tue es auch nicht. Dann sind wir ja schon mal zwei.
Arzt ( lacht): Mit so roten Flecken und belegten Stellen im Auge kann man ja leben.
Ich: Eben!
Arzt: Nur Salzwasser könnte vielleicht im Sommer brennen ( Ich hatte erwähnt, dass beim Duschen das Wasser im Auge brennt!).
Ich: Bis Sommer ist das bestimmt weg...
Jaja, so ist das! Ich tropfe jetzt weiterhin mit Dexafluid und trage die Brille.
Sonst hatte ich zwischenzeitlich noch einen Halswirbel ein wenig geschwollen, weil ich mal das Cortison vergessen hatte und wie zuvor auch die Durchblutungsstörungen, aber wie ihr merkt nichts ernstes. Ich bin auf einem guten Weg und genieße das Wetter! :)
Also, macht es gut! Ich hoffe, allen geht es gut und ihr startet schön in die neue Woche!
Eure Kea
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