Samstag, 16. August 2014

Die Gedanken einer "Kranken"...und Teufelchen und Engelchen.

Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder. Frisch gebräunt züruck gekehrt aus dem sonnigen Südfrankreich. Ich vermisse jetzt schon den frischen Pinienduft und die schäumende Gischt auf meinen Füßen. Was macht die Gesundheit, fragt ihr euch? Nun, das kann ich in einem Satz nicht ganz zusammenfassen. Eigentlich geht es mir ganz gut, vor allem nach 3 Wochen französischer Atlantikküste. Ferien und Urlaub, eigentlich kein Grund sich zu beschweren. Wären da nicht meine Nieren, die ständig behaupten ich müsse zur Toilette. Was ständig heißt? Alle halbe Stunde. Da ich auch so jemand bin, der ans Trinken erinnert werden muss, komme ich mit dem Flüssigkeit-Nachfüllen auch nicht hinterher. Und sonst? Naja, ich war eine Zeit lang der festen Überzeugung, ich hätte einen Rückfall im Gehirn. Wieso? Tägliche Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und allgemeines Unwohl-Sein. Okay, da sitzen also Teufelchen und Engelchen auf der Schulter und diskutieren. " Es ist das Wetter, das ungewohnte Klima!", sagt das Engelchen munter. " Das Klima? Es ist eine dicke fette Entzündung im Hirn, die alle übrigen Nerven schrottet!", kreischt das Teufelchen. "Quatsch", wehrt das Engelchen ab. "Wahrscheinlich spielt nur der Kreislauf etwas verrückt!".  " So oft? Nein, nein! Es ist ein Schub!", lacht das Teufelchen. " Aber nicht doch! Sie muss mehr trinken, mehr nicht! Sieh dir doch ihre Nieren an....",meint das Engelchen. "Hah! Wenn ich nicht lache....das Hirn brutzelt ihr weg...ich höre schon das Perfusor-Piepen...", kichert das Teufelchen. "Der Tag war einfach anstrengend. Jedem ergeht es mal so!", erwiedert das Engelchen. " Brutzel....brutzel...fratze ist's! Taub oder Blind?". "Es kann auch eine normale Migräne sein. Oder die weiblichen Hormone, hm?", wispert das Engelchen. 
Okay, so erging es mir. Tja, die typischen Gedanken einer Kranken. Wenn irgendwas mit dem eigenen Körper krumm läuft oder nur ansatzweise komisch ist, läuft die innere Gefühlswelt buchstäblich Amok. Man malt sich schon Szenarien aus, rechnet mit dem Schlimmsten und hinterfragt alles. So wuselt alles momentan quer durcheinander und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich warte ab und schaue was passiert, sage ich mir tagtäglich. Aber ein kleiner Teil von mir ist nie ganz zufrieden. Teufelchen und Engelchen diskutieren eifrig weiter
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Grüße,

Kea

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