Hallo ihr Lieben,
ist das nicht schön? Blauer Himmel, Sonnenschein und Vogelgezwitscher? Vitamin D-Akku einmal bitte wieder im Garten, Park oder auf dem Balkon aufladen, daaanke!
Ich hoffe, euch geht es genauso gut wie mir. Körperlich bin ich so fit wie noch nie. Ich habe Energie, Kraft und vor allem die Motivation mich zu bewegen und etwas zu unternehmen. An Medikamenten nehme ich nur noch Cortison und Amlodipin, damit geht es mir sehr gut.
Der Krankenhausaufenthalt Anfang des Jahres bezüglich meines ständig entgleisenden Herzschlages hat nichts gebracht. Fakt ist, mein Puls ist ständig zu hoch und steigt bei Belastung rasch noch viel höher an. Da kann einmal Treppensteigen schon einen Puls von 150 verursachen. Und nein, ich bin weder adipös, untrainiert noch habe ich eine Treppen-Phobie. Die Docs sind überfragt, wie allzu oft. Die einen schieben es auf die Psychosomatisch-Schiene (Sehe ich ernsthaft so aus, als wäre mir langweilig und ich müsse deswegen meine Zeit in Kliniken verbringen? Oder reicht mir anscheinend nicht die Aufmersamkeit, die ich für meine Oma-Füße bekomme?). Hallo, da draußen, liebe Spoonie-Welt & Co: Wer kann es auch nicht mehr hören, als bekloppt im Oberstübchen betitelt zu werden, nur weil die Menschen in den weißen Kitteln nicht rausfinden, was uns fehlt (zum Mars fliegen geht aber, oder wie?). Hier wurde mir dann Entspannungs-Therapie und Biofeedback empfohlen. Oder wie wäre es mit Kardio-Training?
Andere Docs sprechen von einer Regulationsstörung des Herzens. Durch Entzündungen im Körper reagiert das Herz mit und "vergisst" buchstäblich runter zu regulieren. Jupp, kann sein. Was wollen sie mir andrehen? Betablocker! Ich verneine (bin zusätzlich zickig wie ein pubertierendes Etwas, packe moppernd meine Tasche) und ab geht es wieder nach Hause.
Zack! Was ist seither passiert, nischt! Mein Puls ist immer noch ständig zu hoch, aber dann sollen sie mich einfach in 90 Jahren obduzieren! (ich weiß, nicht die klügste Einstellung!) Ach jaa, eine Sache haben sie doch wieder entdeckt, ne dicke fette Zyste, die mittlerweile aber auch mit viel Heckmeck abgeblutet ist.
Was gibt es noch zu erzählen? Im Mai geht es nach Kanada. Da freue ich mich doch glatt wie ein Honigkuchenpferd. Europa verlassen und das große, weite Kanada bestaunen. Highlight meines fast neunzehnjährigen Daseins. Ich nehme mir vor, dort einfach nur zu atmen und zu genießen. Ich denke, dass kriege ich hin. ;)
Apropro, so ganz am Rande, weil mich das selbst immer wieder ganz baff macht. 2012 bei meinen zwei wunderlichen Begegnungen mit der Meningits, hatte ich eine Überlebenschance von 5% mit schwerwiegenden bleibenden Schäden!
Tjaaa, da soll noch einmal jemand sagen, klein-große-riesen Wunder gibt es nicht.
In diesem Sinne,
an Glückspilze&Schutzengel glauben, Krönchen richten, aufstehen und weiter gehen!
Eure Kea
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