Montag, 17. November 2014

Besuch im UKM

Hallo ihr Lieben,
letzten Donnerstag habe ich dem UKM mal wieder einen Besuch abgestattet. Lang lang ist es her und ich dachte zuvor auch, dass ich es nie wieder sehen müsste. Nun ja, falsch gedacht, würde ich mal sagen.
Kurz vor Sechs ging es mit dem Auto schon los in Richtung Münster. Die Strecke war mir erschreckend gut bekannt
. Im UKM angekommen, meldeten wir uns erstmal in der Rheumathologie und Immunologie an. Direkt schickte man uns in die Angiologie.
Und das ist jetzt meine neue lieblings Station, sage ich euch und ironischer könnte ich es nicht sagen. Meine *hüstelchen* heiß geliebten Radiologen haben jetzt Konkurrenz bekommen! Die Angio hat mir gar nicht gefallen. Alle dort waren forsch und haben mir nicht richtig erklärt, was sie machen. Ich hatte das Gefühl, man würde sich nicht richtig für mein Problem interessieren und mich nur "husch husch" abhandlen wollen. Für eine Untersuchung mussten meine Füße auch erstmal in ein heißes Wasserbad, weil das Gerät es wohl sonst nicht hatte messen können. Der Assitenzarzt, der später den Ultraschall durchführte, war sehr langsam. Ich hoffe, er lernt noch, dass es wichtig ist mit Patienten zu kommunizieren. Zum Beispiel klopfte er auf einmal bei dem Ultraschall meiner rechten Carotis ( Arterie oben am Hals) immer gegen meinen Kopf. Es stell
te sich später heraus, dass der dortige Blutdurchfluss wohl etwas grenzfertig war. Nun gut, wenn etwas nicht richtig fließt, jemanden eine klatschen, oder was? Merke ich mir für die Zukunft.
An der Wade konnte der Assi gar nichts sehen, also rief er den Oberarzt und dieser war unverschämter als jeder Weihnachtsmuffel, der mit seinen Kindern einen Tannenbaum schmücken muss.
Der Oberarzt hat sich meine Ergebnisse alle noch nicht mal richtig angeschaut, noch nicht mals meine Füße, dort wo ich eben meine Probleme habe. Ich zitiere: " Das können Verkrampfungen der kleine Gefäße sein, warum auch immer. Ich weiß nicht. Es gibt Erkrankungen, die findet nie jemand. Das ist so. Da braucht man halt viel Geduld". Reichen sechs Jahre Geduld? Ernsthaft? Und sowas wird Arzt. " Ja, dann gehe jetzt mal hoch auf Station. Dann machen wir eine Prostaglandine-IV über 14-20 Tage". Rumprobieren? Gute Idee. Bahnbrechend! Dabei hat mein Doc doch unter anderem davon abgeraten, weil ich eine Hirnschädigung habe und das Riskio eines Schlaganfalls oder einer Hirnblutung doch enorm hoch bei mir wäre. Ich zitiere meinen neue Freund, den Agiologen, als ich ihn darauf ansprach: " Ja, ich bin kein Neurologe!". Ende. Ziemlich genervt und angepisst verbrachte ich noch ein paar Stunden in der großen Cafeteria der Klinik.
Später ging es dann wieder in die Rheumatologie und Immunologie. Und dort fühlte ich mich dann wenigstens gut aufgehoben. Nicht nur, weil die Wände alle in meiner lieblings Farbe gestrichen waren, Grün. ;) Der dortige Arzt, ein Freund von meinem Arzt hier, war super lieb und hat sich sehr bemüht. Donnerstag meldet er sich nochmal, wenn ein paar Ergebnisse da sind.
Wichtig ist jetzt erstmal meine Schmerzsymphtomatik in den Griff zu bekommen und alles was mir hilft und Linderung verschafft, ist gut. Wie: Fußbäder, Schmerzmedis, Cortison hoch, die Füße warm einpacken, Laufen mit Krücken, z.B. eine Abrollhilfe ( Kontak bei einem orthopädischen Schuhtechniker suchen), insgesamt Wärme und sowas wie schwimmen ( Bewegung tut nämlich gut und beim schwimmen belaste ich die Füße trotzdem nicht!).
Um Sechs Uhr abends war ich dann fix und foxi endlich wieder daheim
So sieht es aus. Jetzt bin ich auch schon wieder ein bisschen erkältet. Aber was will man machen?
Hoffe, euch geht es allen gut. 

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße,

Kea

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