Hallo ihr Lieben,
auch wenn ich weiß, dass sich nicht viele Leser hier her verirren, möchte ich dennoch die Möglichkeit dieses kleinen, bescheidenen Blogs nutzen, um euch ein Projekt vorzustellen.
Dieses Projekt dreht sich um Carina, eine ganz wundervolle, charakterstarke, lebensbejahende und vor allem mutige Persönlichkeit. Sie führt einen Blog auf Facebook, der sich "Little Talks" nennt. Hier berichtet sie ganz offen und direkt über ihr Leben mit dem "Arschlochkrebs". Carina hat Vulvakrebs. Ihre Krankengeschichte ist unendlich lang und leidvoll, dennoch erzählt, informiert, klärt auf, berichtet sie darüber so charmant und auch humorvoll, dass man allzu oft mit einem weinenden und einem lachenden Auge mitliest. Seit Ende letzten Jahres gilt Carinas Krebs als unheilbar. Ihr Körper hat zudem auch keinerlei Kraft mehr für irgendwelche Therapien und Experimente.
Einen Wunsch hat diese junge, tapfere, grandiose Frau aber noch: Ihren letzten Tagen mehr Leben zu geben! Und das hat sie mehr als verdient.
Hierfür braucht sie allerdings Unterstützung! Aber seht doch selbst:
https://www.startnext.com/little-talks
Ihren Blog findet ihr, wie gesagt auf Facebook. Unter: "Little Talks". Schaut dort doch gerne auch noch mal vorbei! :)
Ich wünsche euch allen da draußen alles erdenklich Liebe und noch ein schönes Wochenende! Und auch wenn ich Carina nicht kenne, liegt es mir am Herzen, dass noch mehr Menschen von ihrem tollen Projekt erfahren, mitfiebern und hoffentlich auch etwas unterstützen können! Und wie sagt Malin, ihre Freundin doch, "Es gibt monstermäßig viel gutes Karma!". In diesem Sinne...
Herzlichst,
eure Kea
Ein kleiner Blog über meine Krankengeschichte und was ich drum herum noch alles erlebe...
Sonntag, 24. Januar 2016
Samstag, 2. Januar 2016
Frohes neues Jahr! Bleibt tapfer!
Hallo ihr Lieben,
ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2016. Von Herzen wünsche ich euch eine unendlich große Portion Gesundheit, Glück, Freude und Kraft für dieses Jahr.
Egal, welche Hürden und Steine euch in den Weg gelegt werden, ihr werdet es schaffen diese zu bezwingen! Und egal wie oft ihr auf die "Schnauze fallt", ihr werdet wieder aufstehen. Und mit aufstehen kann auch gemeint sein, die Dinge einfach nur zu akzeptieren, die ihr nicht ändern könnt. Ihr seid stark!!!
Ich habe in meiner letzten Reha im November wundervolle Menschen kennen lernen dürfen. Ich kann nicht in Worte fassen, wie viel mir diese Menschen gegeben haben. Unsere Gespräche und Diskussionen waren Medizin für die Seele. Der Austausch zwischen uns Gleichgesinnten war so unbeschreiblich wohltuend, dass man sich bei all der Schwere, die Krankheit nun mal verursacht, doch leicht gefühlt hat. Krankheit und Handicap wurde verarbeitet, wurde verstanden. Wertvolle Tipps und Erfahrungen wurden weiter gegeben und das Beste: es wurde hemmungslos und unglaublich viel gelacht! Sorgen, Tränen, Schmerzen und Schicksalsschläge wurden weg gelacht. Krankheit wurde auf die Schüppe genommen, was das Zeug hält. Schwarzer Humor war unsere Wunderpille! Gemeinsam stark sein war unser Motto! Und genau das hat mir unheimlich viel gegeben. Die Reha sonst war wirklich ein Reinfall, gesundheitlich hat sie mir prinzipiell noch mehr geschadet als geholfen. Ich könnte Seiten füllen, in denen ich mich aufrege. Und auch jetzt fällt es mir schwer mich kurz zu fassen. Ich kann sagen, dass diese Reha-Einrichtung mehr eine Massenabfertigung war anstatt ein Haus, dass Wert auf Komfort und individuelle Therapie und Betreuung legt. Ich kann sagen, dass zum Großteil die Kompetenz und Professionalität der Ärzte und des anderen Personals mehr als zu wünschen übrig ließ. Ich kann sagen, dass der Wert der Erholung nicht oberste Priorität hatte. Ich kann sagen, dass auf je höher die Komplexität der Erkrankung, immer mehr Überforderung folgte.
Wäre der Rehaort landschaftlich (obwohl mir das raue Klima dort oben an der Ostsee nicht gut tat) und mental so wertvoll für mich gewesen, wäre ich schon am zweiten Tag abgereist, allein weil ein Schub nach dem anderen folgte und ich fortwährend Probleme mit Puls und Blutdruck bekam. Wegen der ständigen Hypertonie und Tachykardie werde ich jetzt in Kürze stationär aufgenommen. Das muss abgeklärt werden.
Da ich eine Zeit lang nur einen HB von 8 hatte, hatte mein Doc vermutet, dass das Herz versuche dies durch schnelleres und öfteres Pumpen zu kompensieren. Der HB hat sich in der letzten Laborkontrolle aber wieder normalisiert und die Sympthomatik ist nach wie vor die Gleiche. Erst heute Morgen dachte ich, ich müsse mich übergeben, weil mein Herz so unglaublich schnell hämmerte, und das in einem Moment der Ruhe.
Zudem ist mein Hals verschleimt, die Mundschleimhaut ist gereizt und ich habe Aphten (vermutlich kommt das von dem letzten Cortison-Intervall bei meinem letzten Schub!).
Sooo und ich jetzt werde ich den Tag weiter auf meinem Bett mit Kuscheldecke und Netflix verbringen. Die geplante Sporteinheit fällt für heute aus, denn ich glaube Belastung ist für mein Herzchen und mich heute eine ziemlich blöde Idee.
Ihr Lieben, ich wünsche euch alles erdenklich Gute! Bleibt tapfer!
Herzlichst,
eure Kea
ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2016. Von Herzen wünsche ich euch eine unendlich große Portion Gesundheit, Glück, Freude und Kraft für dieses Jahr.
Egal, welche Hürden und Steine euch in den Weg gelegt werden, ihr werdet es schaffen diese zu bezwingen! Und egal wie oft ihr auf die "Schnauze fallt", ihr werdet wieder aufstehen. Und mit aufstehen kann auch gemeint sein, die Dinge einfach nur zu akzeptieren, die ihr nicht ändern könnt. Ihr seid stark!!!
Ich habe in meiner letzten Reha im November wundervolle Menschen kennen lernen dürfen. Ich kann nicht in Worte fassen, wie viel mir diese Menschen gegeben haben. Unsere Gespräche und Diskussionen waren Medizin für die Seele. Der Austausch zwischen uns Gleichgesinnten war so unbeschreiblich wohltuend, dass man sich bei all der Schwere, die Krankheit nun mal verursacht, doch leicht gefühlt hat. Krankheit und Handicap wurde verarbeitet, wurde verstanden. Wertvolle Tipps und Erfahrungen wurden weiter gegeben und das Beste: es wurde hemmungslos und unglaublich viel gelacht! Sorgen, Tränen, Schmerzen und Schicksalsschläge wurden weg gelacht. Krankheit wurde auf die Schüppe genommen, was das Zeug hält. Schwarzer Humor war unsere Wunderpille! Gemeinsam stark sein war unser Motto! Und genau das hat mir unheimlich viel gegeben. Die Reha sonst war wirklich ein Reinfall, gesundheitlich hat sie mir prinzipiell noch mehr geschadet als geholfen. Ich könnte Seiten füllen, in denen ich mich aufrege. Und auch jetzt fällt es mir schwer mich kurz zu fassen. Ich kann sagen, dass diese Reha-Einrichtung mehr eine Massenabfertigung war anstatt ein Haus, dass Wert auf Komfort und individuelle Therapie und Betreuung legt. Ich kann sagen, dass zum Großteil die Kompetenz und Professionalität der Ärzte und des anderen Personals mehr als zu wünschen übrig ließ. Ich kann sagen, dass der Wert der Erholung nicht oberste Priorität hatte. Ich kann sagen, dass auf je höher die Komplexität der Erkrankung, immer mehr Überforderung folgte.
Wäre der Rehaort landschaftlich (obwohl mir das raue Klima dort oben an der Ostsee nicht gut tat) und mental so wertvoll für mich gewesen, wäre ich schon am zweiten Tag abgereist, allein weil ein Schub nach dem anderen folgte und ich fortwährend Probleme mit Puls und Blutdruck bekam. Wegen der ständigen Hypertonie und Tachykardie werde ich jetzt in Kürze stationär aufgenommen. Das muss abgeklärt werden.
Da ich eine Zeit lang nur einen HB von 8 hatte, hatte mein Doc vermutet, dass das Herz versuche dies durch schnelleres und öfteres Pumpen zu kompensieren. Der HB hat sich in der letzten Laborkontrolle aber wieder normalisiert und die Sympthomatik ist nach wie vor die Gleiche. Erst heute Morgen dachte ich, ich müsse mich übergeben, weil mein Herz so unglaublich schnell hämmerte, und das in einem Moment der Ruhe.
Zudem ist mein Hals verschleimt, die Mundschleimhaut ist gereizt und ich habe Aphten (vermutlich kommt das von dem letzten Cortison-Intervall bei meinem letzten Schub!).
Sooo und ich jetzt werde ich den Tag weiter auf meinem Bett mit Kuscheldecke und Netflix verbringen. Die geplante Sporteinheit fällt für heute aus, denn ich glaube Belastung ist für mein Herzchen und mich heute eine ziemlich blöde Idee.
Ihr Lieben, ich wünsche euch alles erdenklich Gute! Bleibt tapfer!
Herzlichst,
eure Kea
Freitag, 23. Oktober 2015
Wieder da...
Hallo ihr Lieben,
ich bin wieder da. Mehr oder weniger.
Die letzten Monate habe ich für mich gebraucht. Ich brauchte Zeit, um den Tod eines geliebten Menschen zu realisieren und verarbeitet habe ich diesen Verlust noch lange nicht. Ich bin weg gefahren, habe neue Orte bestaunt und kennen gelernt. Habe mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und die italienische Küche genossen. Ich war unterwegs, mal in der Stadt, mal auf dem Land. Mal allein, mal mit Freunden, mal mit der Familie.
Ich habe die Weisheits-Zähne entfernt bekommen, was trotz stationärer Entnahme und einer prophylaktischen Antibiose-Therapie eine klein-große Katastrophe war. Ich habe die Narkose sehr schlecht verpackt. Sie mussten eine Weile nach spritzen, damit ich überhaupt einschlafe. Auf der Wachstation folgten Muskelkrämpfe und Luftnot (letzteres wahrscheinlich nur von dem Blut, was mir den Rachen runter gelaufen war), mehrmals bin ich kollabiert. Weiter ging es damit, dass sich während des Heilungsprozesses die Fäden nicht wie beabsichtigt von alleine auflösten. Der Heilungsprozess an sich dauerte 2 Monate und wurde wegen immer wieder auftretender Entzündungen mit ständiger Antibiotika-und Cortison-Therapie begleitet. Durch etliche antiseptische Mundspülungen hatte ich zeitweise Probleme mit dem schmecken. Aber auch diese nervtötende Sache habe ich jetzt hinter mir.
Ich konnte mich demnach meinem Führerschein widmen, den ich erfolgreich bestanden habe. Ich freue mich, Stück für Stück, immer weiter...die Treppe des selbstständigen Lebens hinauf. Zurzeit hadere ich mit einem "schlummernden" Schub. Ich habe Muskelschmerzen, bin konditionslos, müde und es haben sich wieder entzündete Knötchen an den Füßen gebildet. Mal sehen, wie ich dem Heer werde und ob die bevorstehende Kur mir da in einer Form hift.
Das war es erstmal sehr parataktisch zu mir.
Ich grüße euch, hoffe sehr, dass es euch gut geht (trotz Kälte und beginnendem Winter!),
eure Kea
ich bin wieder da. Mehr oder weniger.
Die letzten Monate habe ich für mich gebraucht. Ich brauchte Zeit, um den Tod eines geliebten Menschen zu realisieren und verarbeitet habe ich diesen Verlust noch lange nicht. Ich bin weg gefahren, habe neue Orte bestaunt und kennen gelernt. Habe mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und die italienische Küche genossen. Ich war unterwegs, mal in der Stadt, mal auf dem Land. Mal allein, mal mit Freunden, mal mit der Familie.
Ich habe die Weisheits-Zähne entfernt bekommen, was trotz stationärer Entnahme und einer prophylaktischen Antibiose-Therapie eine klein-große Katastrophe war. Ich habe die Narkose sehr schlecht verpackt. Sie mussten eine Weile nach spritzen, damit ich überhaupt einschlafe. Auf der Wachstation folgten Muskelkrämpfe und Luftnot (letzteres wahrscheinlich nur von dem Blut, was mir den Rachen runter gelaufen war), mehrmals bin ich kollabiert. Weiter ging es damit, dass sich während des Heilungsprozesses die Fäden nicht wie beabsichtigt von alleine auflösten. Der Heilungsprozess an sich dauerte 2 Monate und wurde wegen immer wieder auftretender Entzündungen mit ständiger Antibiotika-und Cortison-Therapie begleitet. Durch etliche antiseptische Mundspülungen hatte ich zeitweise Probleme mit dem schmecken. Aber auch diese nervtötende Sache habe ich jetzt hinter mir.
Ich konnte mich demnach meinem Führerschein widmen, den ich erfolgreich bestanden habe. Ich freue mich, Stück für Stück, immer weiter...die Treppe des selbstständigen Lebens hinauf. Zurzeit hadere ich mit einem "schlummernden" Schub. Ich habe Muskelschmerzen, bin konditionslos, müde und es haben sich wieder entzündete Knötchen an den Füßen gebildet. Mal sehen, wie ich dem Heer werde und ob die bevorstehende Kur mir da in einer Form hift.
Das war es erstmal sehr parataktisch zu mir.
Ich grüße euch, hoffe sehr, dass es euch gut geht (trotz Kälte und beginnendem Winter!),
eure Kea
Dienstag, 9. Juni 2015
Ruhe in Frieden, wunderschöne große Kämpferin!
Ich fühle mich leer. Ich wusste, dass der Tag kommen wird. Ich wusste, dass du gehen wirst und trotzdem kam der Tag unerwartet. Ich habe mir gewünscht, dass du nicht mehr kämpfen musst. Ich habe gehofft, dass du irgendwann
nicht mehr voller quälender Schmerzen nach Atem ringen musst. Ich habe
so sehr gewollt, dass du einfach nur noch einschlafen brauchst. Und dann
war der Tag da. Du bist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Du
bist gegangen. An deinem Geburtstag. Ich war gerade auf dem Weg zu dir,
bepackt mit Geschenken, einer ganzen Box voller Geschenke, die ich zuvor erst fertig gestellt hatte, da kam der Anruf...
Du hast dir das wohlmöglich schönste Geburtstagsgeschenk gemacht, was du dir hättest machen können. Kein Kampf mehr, Liebes! Keine Schmerzen mehr, keine Angst mehr zu ersticken, gar nichts mehr...Keine Krankheit mehr, keine Qual.
Du hast es geschafft, bist den unglaublich schweren Weg gegangen. Den schwersten, den du hättest gehen können. Und ich möchte, dass du weißt, dass ich nicht böse bin, dass du los gelassen hast. Ich bin stolz, dass du es geschafft hast, Maus.
Ich liebe dich, du wirst immer in meinem Herzen bleiben. Und es bedeutet mir so viel, all das, was du zu mir sagtest und all das, was du getan hast. Vor allem das letzte Jahr haben wir beide so intensiv gelebt wie noch nie.
Du, mein liebster Lieblingsmensch, wir sehen uns irgendwann. Warte auf mich und grüße Mela von mir.
Ruhe in Frieden, wunderschöne große Kämpferin!
In Liebe,
Kea
Du hast dir das wohlmöglich schönste Geburtstagsgeschenk gemacht, was du dir hättest machen können. Kein Kampf mehr, Liebes! Keine Schmerzen mehr, keine Angst mehr zu ersticken, gar nichts mehr...Keine Krankheit mehr, keine Qual.
Du hast es geschafft, bist den unglaublich schweren Weg gegangen. Den schwersten, den du hättest gehen können. Und ich möchte, dass du weißt, dass ich nicht böse bin, dass du los gelassen hast. Ich bin stolz, dass du es geschafft hast, Maus.
Ich liebe dich, du wirst immer in meinem Herzen bleiben. Und es bedeutet mir so viel, all das, was du zu mir sagtest und all das, was du getan hast. Vor allem das letzte Jahr haben wir beide so intensiv gelebt wie noch nie.
Du, mein liebster Lieblingsmensch, wir sehen uns irgendwann. Warte auf mich und grüße Mela von mir.
Ruhe in Frieden, wunderschöne große Kämpferin!
In Liebe,
Kea
Mittwoch, 27. Mai 2015
"Mama muss machen, weil wir nicht können!" - Die wahren Superhelden!
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich. Gut gelaunt und zurzeit relativ fit und mobil. Den Schub habe ich überstanden, das Cortison ist wieder runter.
Mir geht es so gut, dass ich zurzeit sehr viel allein per Fahrrad erledigen kann. In der Fahrschule habe ich mich auch angemeldet, ihr merkt, Selbstständigkeit ist zurzeit ein wichtiger Punkt in meinem Leben. Klar, viele mögen jetzt denken: Ist es eine Besonderheit per Fahrrad Dinge zu erledigen? Und mit 18 in die Fahrschule, na und? Bisschen spät dran vielleicht?
Für mich ist das wichtig und ich denke, viele, die im Laufe ihrer Kindheit und des Heranwachsens krank geworden sind/waren, kennen das Gefühl der Mutter am Rockzipfel zu hängen. Das ist an sich nicht schlimm und es soll nicht böse klingen, aber uns wurde einfach ein Stück Selbstständigkeit und Erwachsenwerden geklaut. In anderen Dingen können wir da schon etwas reifer sein, aber vor allem im puncto Mobilität hinken wir zeitweise zurück.
Wer fährt uns zur nächsten Laborkontrolle, Untersuchung, Auswertung, Physiotherapie? Wer organisiert Überweisungen, Rezepte und Kopien von MRT-Befunden? Wer holt die Medikamente aus der Apotheke ab? Telefoniert sich dumm und dämlich mit der Krankenkasse oder Stadt? Wer schiebt den Rolli und schleppt lieblings Snacks und Bücher in die Klinik? Wer massiert krampfende Muskeln und wischt die Tränchen weg? Wer macht mitternachts noch ein Rührei mit Tomaten, weil uns doch ein Hüngerchen ereilt hat? Wer achtet mit darauf, welches Pflaster oder Antibiotikum nicht vertragen wurde? Wer wäscht und putzt Zähne, wenn die eigene Kraft fehlt? Wer googlet 10x schneller Nebenwirkungen als wir? Und wer verhindert, dass wir "unter Drogen" irgendwen anrufen und voll seppeln?
Das machen doch alles die Mamas. Die wahren Superhelden, die den Comics entschlüpft sind und im Kampf gegen die Krankheit ihr Schutzschild hervor ziehen und sich mit ins Getümmel stürzen, vorpreschen ohne eine Miene zu verziehen. Alles Mamas, einzig und allein bewaffnet mit ihrer unbeschreiblichen Liebe zum Kind.
Und allgemein, wo wären wir ohne unsere Mamas? Und ganz speziell, wir Kranken, egal was wir haben, was uns widerfahren ist, was wir durchgestanden haben, wann und wie wir erkrankt sind, wo wären wir ohne unsere Mamas? Oder wie schwer wäre es ohne unsere Mamas gar geworden?
Diesen Post widme ich all den Mamas, die für ihre kranken Kinder kämpfen. Egal, wie dieser Kampf auch aussehen mag. Ich bewundere euch, ihr die herzallerliebsten Mamas, und wünsche euch weiterhin viel Glück und eine doppelte Portion an Superkraft! Danke, dass es euch gibt und danke, dass ihr uns nicht alleine lasst! Einen riesengroßes Danke! Ihr seid einfach wundervoll <3 Ganz viele Herzchen an euch, ihr Superheldinnen!
Ein Danke an meine Mama. Du weißt, wie sehr ich dich liebe und dir danke.
PS: Und alle Papas,Brüder& Schwestern, Opas & Omas, Tanten&Onkel, Freunde & Verwandte, die jetzt das Gefühl haben zu kurz gekommen zu sein. Ihr seid natürlich auch toll!!!
Eure Kea
ich melde mich. Gut gelaunt und zurzeit relativ fit und mobil. Den Schub habe ich überstanden, das Cortison ist wieder runter.
Mir geht es so gut, dass ich zurzeit sehr viel allein per Fahrrad erledigen kann. In der Fahrschule habe ich mich auch angemeldet, ihr merkt, Selbstständigkeit ist zurzeit ein wichtiger Punkt in meinem Leben. Klar, viele mögen jetzt denken: Ist es eine Besonderheit per Fahrrad Dinge zu erledigen? Und mit 18 in die Fahrschule, na und? Bisschen spät dran vielleicht?
Für mich ist das wichtig und ich denke, viele, die im Laufe ihrer Kindheit und des Heranwachsens krank geworden sind/waren, kennen das Gefühl der Mutter am Rockzipfel zu hängen. Das ist an sich nicht schlimm und es soll nicht böse klingen, aber uns wurde einfach ein Stück Selbstständigkeit und Erwachsenwerden geklaut. In anderen Dingen können wir da schon etwas reifer sein, aber vor allem im puncto Mobilität hinken wir zeitweise zurück.
Wer fährt uns zur nächsten Laborkontrolle, Untersuchung, Auswertung, Physiotherapie? Wer organisiert Überweisungen, Rezepte und Kopien von MRT-Befunden? Wer holt die Medikamente aus der Apotheke ab? Telefoniert sich dumm und dämlich mit der Krankenkasse oder Stadt? Wer schiebt den Rolli und schleppt lieblings Snacks und Bücher in die Klinik? Wer massiert krampfende Muskeln und wischt die Tränchen weg? Wer macht mitternachts noch ein Rührei mit Tomaten, weil uns doch ein Hüngerchen ereilt hat? Wer achtet mit darauf, welches Pflaster oder Antibiotikum nicht vertragen wurde? Wer wäscht und putzt Zähne, wenn die eigene Kraft fehlt? Wer googlet 10x schneller Nebenwirkungen als wir? Und wer verhindert, dass wir "unter Drogen" irgendwen anrufen und voll seppeln?
Das machen doch alles die Mamas. Die wahren Superhelden, die den Comics entschlüpft sind und im Kampf gegen die Krankheit ihr Schutzschild hervor ziehen und sich mit ins Getümmel stürzen, vorpreschen ohne eine Miene zu verziehen. Alles Mamas, einzig und allein bewaffnet mit ihrer unbeschreiblichen Liebe zum Kind.
Und allgemein, wo wären wir ohne unsere Mamas? Und ganz speziell, wir Kranken, egal was wir haben, was uns widerfahren ist, was wir durchgestanden haben, wann und wie wir erkrankt sind, wo wären wir ohne unsere Mamas? Oder wie schwer wäre es ohne unsere Mamas gar geworden?
Diesen Post widme ich all den Mamas, die für ihre kranken Kinder kämpfen. Egal, wie dieser Kampf auch aussehen mag. Ich bewundere euch, ihr die herzallerliebsten Mamas, und wünsche euch weiterhin viel Glück und eine doppelte Portion an Superkraft! Danke, dass es euch gibt und danke, dass ihr uns nicht alleine lasst! Einen riesengroßes Danke! Ihr seid einfach wundervoll <3 Ganz viele Herzchen an euch, ihr Superheldinnen!
Ein Danke an meine Mama. Du weißt, wie sehr ich dich liebe und dir danke.
PS: Und alle Papas,Brüder& Schwestern, Opas & Omas, Tanten&Onkel, Freunde & Verwandte, die jetzt das Gefühl haben zu kurz gekommen zu sein. Ihr seid natürlich auch toll!!!
Eure Kea
Donnerstag, 7. Mai 2015
Abitrubel vorbei & Geburtstag!
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Jetzt, wo ich Zeit habe. Gestern war die letzte Abitur-Prüfung und ich kann euch gar nicht sagen, wie erleichtert ich doch bin, dass es vorbei ist. Es ist nicht so, dass ich im totalen Abistress versunken bin, denn letzendlich sind die Prüfungsaufgaben bei guter Vorbereitung einfach wie eine "stinknormale" Klausur. Trotzdem bin ich natürlich froh, dass alles ohne Nachschreib-Termine geschafft zu haben.
Denn wer hätte zeitweise gedacht, dass ich mein Abi mache? Oder besser gesagt, dass ich mein Abi im Jahr 2015 mache?
Gesundheitlich bin ich zurzeit wieder nicht so gut drauf. Ich habe seit zwei Wochen wieder einen Schub, der unter anderem mit Knotenbildung, starken Muskelschmerzen, Müdigkeit und extremer Schlappheit einher ging. Unter Cortison-Therapie hat sich das etwas gebessert, aber auf dem Damm bin ich immer noch nicht. Aber ich denke, bei der Ruhe, die mir jetzt vergönnt ist, wird sich das alles wieder ein bisschen zurecht ruckeln.
Heute ist übrigens auch mein 18. Geburtstag. Was ich mir gewünscht habe, ist leicht zu beantworten: Gesundheit!
Heute morgen war ich mit lieben Freunden frühstücken, gleich kommen Verwandte zu Kaffee & Kuchen und heute Abend gibt es noch einen "Krüppel-Treff" mit ebenfalls kranken Freunden. In zwei Wochen grille ich dann nochmal , sobald das Wetter eben mitspielt, mit lieben Menschen um mich rum.
So, das war es jetzt erstmal zu mir.
Herzlichste Grüße,
eure Kea
ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Jetzt, wo ich Zeit habe. Gestern war die letzte Abitur-Prüfung und ich kann euch gar nicht sagen, wie erleichtert ich doch bin, dass es vorbei ist. Es ist nicht so, dass ich im totalen Abistress versunken bin, denn letzendlich sind die Prüfungsaufgaben bei guter Vorbereitung einfach wie eine "stinknormale" Klausur. Trotzdem bin ich natürlich froh, dass alles ohne Nachschreib-Termine geschafft zu haben.
Denn wer hätte zeitweise gedacht, dass ich mein Abi mache? Oder besser gesagt, dass ich mein Abi im Jahr 2015 mache?
Gesundheitlich bin ich zurzeit wieder nicht so gut drauf. Ich habe seit zwei Wochen wieder einen Schub, der unter anderem mit Knotenbildung, starken Muskelschmerzen, Müdigkeit und extremer Schlappheit einher ging. Unter Cortison-Therapie hat sich das etwas gebessert, aber auf dem Damm bin ich immer noch nicht. Aber ich denke, bei der Ruhe, die mir jetzt vergönnt ist, wird sich das alles wieder ein bisschen zurecht ruckeln.
Heute ist übrigens auch mein 18. Geburtstag. Was ich mir gewünscht habe, ist leicht zu beantworten: Gesundheit!
Heute morgen war ich mit lieben Freunden frühstücken, gleich kommen Verwandte zu Kaffee & Kuchen und heute Abend gibt es noch einen "Krüppel-Treff" mit ebenfalls kranken Freunden. In zwei Wochen grille ich dann nochmal , sobald das Wetter eben mitspielt, mit lieben Menschen um mich rum.
So, das war es jetzt erstmal zu mir.
Herzlichste Grüße,
eure Kea
Sonntag, 5. April 2015
Frohe Ostern, ihr Lieben!
Hallo,
ich wünsche euch frohe Ostern!!!
Ich hatte heute einen sehr schönen Tag im Kreise meiner Familie.
Gemütliches Beisammensein, leckeres Essen, Sonnenschein, ein Spaziergang.
Das habe ich in dem ganzen Abitrubel heute mal gebraucht.
Jetzt bin ich sehr müde.
Herzliche Grüße,
Kea
ich wünsche euch frohe Ostern!!!
Ich hatte heute einen sehr schönen Tag im Kreise meiner Familie.
Gemütliches Beisammensein, leckeres Essen, Sonnenschein, ein Spaziergang.
Das habe ich in dem ganzen Abitrubel heute mal gebraucht.
Jetzt bin ich sehr müde.
Herzliche Grüße,
Kea
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